`Wenn ich an Deutschland denke`-Teil II - oder - Das andere Leben des Günther Kiefer. Buch mit 115 Seiten, zu 19.90€.
Beispiel 1:
Dieser Familie konnte ich nur bedingt helfen, da in deren Unordnung einfach keine Ordnung zu bringen war.
Beratungsansatz/-ziel: prekäre Lebenssituation analysieren, auf-/ abarbeiten, positiv verändern.
Ist Zustand/ vorgefundene Situation:
Familie befand sich, von ca. 20... – ca. 20..., immer wieder in SGB II Bezug, was zwangsläufig zu finanziellen Engpässen und damit zu Schulden führt.
Fehlende (Fach-)Sach-/ Methoden- und Handlungskompetenzen führten und führen dazu, dass sich die Lage nicht entzerrt/ nicht verbessert, sondern – über Jahre – konstant (verschuldet) erhalten blieb und sich dabei weiter latent verschlimmert.
Die fehlenden Fach-/Sachkenntnisse – z.B. fast nur mündliche, anstatt schriftliche Absprachen/ Auseinandersetzungen/ Verträge mit Ämtern, Behörden und Dienstleistern - führen zu Kommunikationsfehlern/ Missverständnissen/ falschen/ unkorrekten Sachständen, zwangsläufig zu Fehlern und zu (unlauteren?) Absichten der Ämter, Behörden und Dienstleister, die die Lage der Familie nicht gerade vereinfachen.
Die fehlende Methodenkompetenz – der fachlich/ sachlich richtige und vor allem schriftliche Umgang – führt – über Jahre – zu einer parallelen Wahrnehmung der Situation und damit zu einer Art inhaltlichen Parallelwelt, die mit der Realität/ mit der Wirklichkeit nur noch entfernt zu tun hat.
Einer der Kernsätze ist – das hab ich denen doch (schon so oft) gesagt -. Gemeint ist, am Telefon; ohne dass diese Telefonate irgendetwas Wesentliches bewirkt haben.
Fehlt das schriftliche Ausdrucksvermögen, behilft man sich mit solchen Wortfloskeln, die vielleicht das Gemüt etwas beruhigen, aber nicht die Situation. Die eskaliert weiter, insbesondere dann, wenn der `Verhandlungspartner` merkt, dass da einer ist, der nicht mal richtig schreiben, also, sich im Fall der Fälle, nicht wehren kann.
Aus der fehlenden Fach-/Sach- und Methodenkompetenz ergibt sich zwangsläufig eine desolate Handlungskompetenz, die die Situation der Familie nur noch verschlimmern und nicht verbessern kann.
Die Empfehlungen des Beraters/ Beistandes Recht sind daher:
Lückenlose und vor allem schriftliche Aufarbeitung der letzten 10 Jahre, mit Hilfe einer Rechtsberatung (Amtsgericht) und einer Schuldnerberatung (Verbraucherberatung), als solide Grundlage für die Zukunft. ........................... weiter im Buch ...........................