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 Sie lesen heute: `Wo Massenmörder Bäume pflanzen`

 

Quelle/ Link: https://hubertus-knabe.de/

 

Mehr als eine Million Menschen fielen den jahrzehntelangen Kämpfen in Kolumbien zum Opfer. Ein ausgefeiltes System der Vergangenheitsbewältigung soll die Gewalt beenden. Doch der Erfolg lässt auf sich warten.

 

Von Hubertus Knabe

 

 

vgwort

Als Cecilia Arenas an den 21. Februar 2008 zurückdenkt, steigen ihr Tränen in die Augen. An diesem Tag bot ein Mann im kolumbianischen Soacha ihrem Bruder eine Arbeit an. Mit 18 jungen Männern verließ er seinen Heimatort und kehrte nie wieder zurück. Ein halbes Jahr später erhielt ihre Mutter einen Anruf, ihr Sohn sei als Guerillero im Kampf getötet worden.

 

Cecilias Bruder hat niemals der Guerilla angehört. Er zählt zu den 6402 „Falsos Positivos“ (falsche Positive), die das Militär erschoss, um Erfolge im Kampf gegen die „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) vorzuweisen. Die Toten bekamen Uniformen angezogen und eine Waffe in die Hand gedrückt, dann wurden sie anonym begraben. Als Cecilia endlich durchsetzen konnte, den Leichnam nach Bogotá zu überführen, musste sie erst nachprüfen, ob es wirklich ihr Bruder war: „Wir öffneten die Plastiktüte und es strömte ein schrecklicher Geruch heraus. Aber sein Gesicht konnte ich noch erkennen.“................ mehr unter o.g. LINK ......................