`Wenn ich an Deutschland denke`-Teil II - oder - Das andere Leben des Günther Kiefer. Buch mit 115 Seiten, zu 19.90€.
`Gesamt-Auftritt` nicht den `Sylter SpielRegeln` entsprach und sofort Ablehnung erzeugt hätte.
Wir fuhren nun vom Platz, ließen – bis auf die Räder und das, was wir anhatten – alles zurück und suchten uns eine Bleibe. Ich erinnerte mich an unseren `Wacki`, bei dem wir – vor allem Anfang der 90er – Urlaub gemacht hatten. Ich rief unseren `Wacki` an, der auch gleich an der Strippe war, erklärte ihm kurz, worum es geht, er erkannte meine Stimme, freute sich, was dazu führte, dass er sagte – kommt, ich warte auf euch -. Wir haben dann - bei unserem `Wacki` - 3 herrliche Tage, Abende – Geburtstagsfeier meiner Frau - und Nächte verbracht und wieder mal in einem richtigen Bett geschlafen.
Aber so weit sind wir noch nicht
Nachdem wir bei unserem `Wacki` (aus-)geschlafen und vorzüglich gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg, zu `unserem OA-Leiter`. Ich schilderte ihm die Situation und dass das so nicht ginge und er sagte kleinlaut – seine vorgesetzte Behörde habe ihn angewiesen, den Eintrag in unseren Ausweisen als ungültig zu erklären –. Sie können uns glauben, wir staunten nicht schlecht.
Wir fuhren zum Camping-/Zeltplatz zurück, zahlten unsere Rechnung, packten unsere `7Sachen`, holten LapTop und Gitarre in der Verwaltung ab und verabschiedeten uns. Wir hatten diese `Schlacht` verloren; den Krieg aber, wollten wir weiterführen.
Der Pächter/ Eigner erklärte uns noch, dass das Hausverbot niemals mehr aufgehoben werden würde und dass wir ab jetzt – und er meinte damit, für den Rest unseres Lebens – den Platz weiträumig zu meiden hätten, und er – bei Zuwiderhandlung – sofort die Polizei holen würde. Und wir hatten nun einen `Schatten` - einen Polizeiwagen – der uns - treu, wie ein Herden-Hund – nicht mehr aus den Augen ließ.
Wir hatten den `Klüngel` auf Sylt herausgefordert und er hatte zurückgeschlagen.
Wir haben Ämter, Behörden und Tafeln aufgesucht und mit Bedürftigen gesprochen – eine inzwischen etablierte Szene, die wir so und dort, nie vermutet hätten – und dort viel Angst – und Handlungsunfähigkeit - spüren können. Wir haben mit der örtlichen Presse und den kommunalen Politikern gesprochen, vor allem mit denen, die mit kriminellen Methoden `an die Wand gefahren worden waren`/ aussortiert worden waren (Sylter Zeitungen berichten immer wieder darüber).
Und wir haben bekannte Sylter Unternehmen aufgesucht und unsere Mit-Arbeit angeboten und ihnen erzählt, dass wir bei ihnen oft und über die Jahre gekauft hatten und Gast waren und ob sie sich noch an uns erinnern könnten. Die `Erinnerung` an uns blieb aus, da wir ja nun etwas wollten und die Antworten waren - mit denen in Münster und anderswo - identisch und deshalb genauso abweisend. Die Unternehmer hatten Angst, Angst, sich einen `Virus einzufangen`, den sie nicht mehr loskriegen würden............ weiter im Buch .......................